Der Westdeutsche Teleradiologieverbund hat früher als geplant seine Teilnehmerzahl auf über 500 steigern können. Zuletzt haben sich das Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen, die Universitätsklinik Marburg, das Forschungszentrum Jülich, die Christophorus Kliniken Coesfeld, die Katholische Hospitalgesellschaft Südwestfalen und das Klinikum Itzehoe für die Teilnahme am Netzwerk entschieden.
„2020 haben wir den größten Teilnehmerzuwachs in unserer achtjährigen Geschichte“, freut sich Marcus Kremers, Geschäftsführer der MedEcon Telemedizin GmbH, über die 75 neuen Einrichtungen, die in diesem Jahr bisher hinzugekommen sind. „Zugleich ist das Bilddatenvolumen, welches wir übertragen, um über 1/3 gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Mehr als 125 TB, aufgeteilt auf knapp 600.000 Untersuchungen, werden in diesem Jahr durch den Verbund zwischen den verschiedenen Kliniken und Praxen ausgetauscht. Dabei werden rund 1.000 verschiedene Versender-Empfänger-Kombinationen genutzt.“
Neben der regionalen Verdichtung der Kooperationsmöglichkeiten schreitet auch die Vernetzung von Universitätskliniken voran. Greifwald, Rostock und Marburg haben sich für eine Teilnahme an Deutschlands dynamischstem Verbund entschieden. Hier spielt auch die Vernetzung von Epilepsie-Zentren eine wichtige Rolle.
Parallel dazu kommt das internetbasierte Upload-Portal in immer mehr Einrichtungen zum Einsatz. Hiermit können z.B. von einer Patienten-CD oder aus einem Praxissystem heraus großen Bilddaten (DICOM) sowie Befunde und weitere Informationen im pdf-Format an die jeweils angeschlossene Einrichtung gesendet werden. Neben verschiedenen Universitätskliniken ist dieses Portal nun u.a. auch in der Radiologie am Marstall Hannover, dem Klinikum Darmstadt dem Cyber-Knife-Centrum Soest verfügbar. Hier können die bisherigen unsicheren und aufwändigen Wege, z.B. über Patienten-CDs, kontaktarm kanalisiert werden.
Mit Beginn des kommenden Jahres bietet der Westdeutsche Teleradiologieverbund seinen Teilnehmern zudem verschiedene KI-Services an, die ohne weiteren technischen Aufwand in Anspruch genommen werden können. Diese sollen bei verschiedenen Diagnosen, u.a. im neurologischen und onkologischen Bereich unterstützen.
Für 2021 strebt der Westdeutsche Teleradiologieverbund die Etablierung des KI-Marktplatzes ebenso an, wie eine weitere überregionale Vernetzung von Leistungserbringern. Auch die grenzüberschreitenden Kooperationen mit den Niederlanden soll hierbei verbessert werden.
Im Juni 2023 erfolgte die Umbenennung in connectMT - Verbund für medizinische Telekooperationen.
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